Biophysik, Organe einiger Fische, mit denen sie makroskopische bioelektromagnetische Felder erzeugen können. Die elektrischen Organe, die unabhängig im Laufe der biologischen Evolution bei verschiedenen Knochen- und Knorpelfischarten entwickelt wurden (mehrmalige, konvergente Evolution), dienen der Orientierung (Elektroortung), der Verteidigung bzw. dem Beutefang.
Nach der Leistung unterscheidet man zwischen starken (Spannung 1-800 V) und schwachen elektrischen Organen (mV-Bereich). Starke elektrische Entladungen werden von den marinen Zitterrochen, dem afrikanischen Zitterwels, dem südamerikanischen Zitteraal und einigen Himmelsguckern zum Lähmen der Beute und zur Feindabwehr eingesetzt. Die übrigen ca. 200 Arten der elektrischen Fische bauen nur schwache elektromagnetische Felder um sich herum auf, welche der Elektroortung dienen.
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