Vorrichtung am Glühzündermotor, die den Kraftstoff zum Vergaser pumpt und gleichzeitig die geförderte Kraftstoffmenge belastungsabhängig regelt Der D. wird vor allem zur Leistungserhöhung bei 10cm3Flugmodellmotoren und für Vergaser mit größerem Ansaugquerschnitt verwendet. Der D. ersetzt den Drucktank und vermeidet einige seiner Nachteile. Der D. wird statt des Kurbelgehäusedeckels (Zweitaktmotor, Hubkolbenmotor) eingesetzt. Der Unterdruck im Kurbelgehäuse versetzt die Pumpenmembrane (3) über die Bohrungen in der Bodenplatte (4) in Schwingungen. Die Pumpenmembrane fördert den Kraftstoff über den Einlaßstutzen (1), das Ein(2) und Auslaßventil (5), die ein Rückströmen verhindern, zum Reduzierventil (6). Die zum Vergaser gepumpte Kraftstoffmenge kann mit der Stellschraube (9), der Druckregelmembran (7) und dem Reduzierventil genau eingestellt werden. Die Kraftstoffmenge wird außerdem belastungsabhängig durch die Zahl der Membranhübe, die der Kurbelwellendrehzahl proportional ist, gefördert. Durch den D. erhält der Vergaser immer genau die zur Leistungserzeugung notwendige Kraftstoffmenge mit dem erforderlichen Druck. Der D. gleicht Niveauunterschiede vom Tank zur Düse im Vergaser von ± 40 cm ohne Rückwirkung auf die Motordrehzahl aus. Mit seiner Hilfe lassen sich Leistungsabgabe und Laufverhalten des Glühzündermotors im Kunstflugmodell erheblich verbessern. Bei einer anderen Konstruktionsvariante wird der D. über einen Nocken von der Kurbelwelle angetrieben.
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