FestkörperphysikChemie,
Physikalische Chemie, Symmetrieoperation, bei welcher zusätzlich zu einer
Drehung eine Spiegelung an der zur Drehachse senkrechten Ebene ausgeführt wird.
Das zugehörige Symmetrieelement ist die Drehspiegelachse. Die Durchspiegelung
lässt sich auch als Kombination von drei Spiegelungen auffassen, wobei die drei
Ebenen so liegen, dass sie genau einen Punkt gemeinsam haben. Dieser Punkt ist
der einzige Fixpunkt. Die Drehspiegelung wird üblicherweise mit einer (3 ´
3)-Matrix dargestellt. Durch Matrizenmultiplikation lässt sich zeigen, dass
dieselben Symmetrieoperationen entstehen wie bei den Drehinversionen, nur in
einer anderen Reihenfolge. Die Drehspiegelachsen werden entsprechend der
Zähligkeit der zugrundeliegenden Drehung mit S1, S2, S3, S4 und S6 bezeichnet. Die
Operation S1
entspricht einer Spiegelebene m, S2 einem Inversionszentrum ; ausserdem sind
S3 und
, S4 und
sowie S6 und
einander äquivalent.
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