Elektrodynamik
und Elektrotechnik, die Verallgemeinerung der Dielektrizitätszahl auf
anisotrope Medien (Dielektrizitätskonstante). In anisotropen Medien, z.B.
Kristallen mit einer oder mehreren kristallographischen Hauptachsen, sind
dielektrische Verschiebung D und elektrische Feldstärke E
nicht mehr unbedingt parallel, aber noch linear abhängig. Dies wird durch den
symmetrischen dielektrischen Tensor beschrieben: D = e × E bzw. in Komponentenschreibweise
mit eij = eji. e
kann durch eine Koordinatentransformation auf die drei kristallographischen
Hauptachsen in Diagonalform gebracht werden (Hauptachsentransformation). Die
drei Diagonalelemente ek werden dann Hauptdielektrizitätskonstanten
genannt. (Kristalloptik)
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