eine
Kenngrösse bei der Werkstoffprüfung, die streng genommen nur eine rein
praktische Bedeutung besitzt, da sie keine eindeutige physikalische Grösse ist.
Sie wird durch Dehnungsversuche (Dehnung eines Prüfkörpers bis zum Bruch) zu bestimmt, wobei lB die Messlänge der Probe
nach und l0
die (ursprüngliche) Länge vor der Belastung ist. Die Grösse der Bruchdehnung ist
stark abhängig von der Messlänge, sie setzt sich zusammen aus der
Gleichmassdehnung, die bis zur Höchstlast über die gesamte Messlänge erfolgt, und
der Einschnürdehnung, die sich während der Einschnürung örtlich begrenzt
ausbildet und von der Messlänge nahezu unabhängig ist (in der technischen
Werkstoffprüfung wird diese Unterscheidung jedoch i.a. nicht vorgenommen).
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