das Verhältnis der Verlängerung
Dl =l 1 - l 0 zur Ausgangslänge l 0 eines Werkstoffes, wenn dieser einer mechanischen Spannung s = F/A (F = Kraft, A = Querschnittsfläche) unterworfen wird. Die elastische Dehnung geht bei Entlastung bis auf höchstens 0,2% bleibende Dehnung zurück. Bei Belastung jenseits der Dehngrenze tritt auch nach der Entlastung eine bleibende Dehnung auf (Spannungs-Dehnungs-Diagramm). Die drei üblichen Definitionen der Dehnung sind:
Lagrange-Dehnung: ,
Eulersche Dehnung: ,
Henckysche Dehnung:
Eine Dehnung e ist stets mit einer Querkontraktion eq verbunden: eq = d/d0 = - me (m: Poissonsche Konstante, Abb.). (elastische Konstanten)
Dehnung: Dehnung und daraus resultierende Querkontraktion eines gezogenen Stabes.
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