Wirkung einer Lichtquelle, die im Gesichtsfeld Unbehagen auslöst und zur Unbequemlichkeit beim Sehen führt (discomfort glare, Unbehaglich-keitsblendung). Wenn man die Leuchtdichte einer Lichtquelle erhöht, so erreicht diese einen Wert, bei dem eine weitere Erhöhung als störend empfunden wird. Eine nachweisbare Verringerung der Sehleistung ist jedoch nicht vorhanden. Die Art der Blendung wird durch ein Beobachterkollektiv als Grenzwert zwischen annehmbarer und unannehmbarer Blendung bezeichnet (Blendformer),, Im nächtlichen Straßenverkehr überwiegt z. B. der Wert der physiologischen Blendung im Bereich zwischen 25 m und 75 m vor dem Begegnungsvorgang, bei weiterer Annäherung verringert sich die Störwirkung durch die Scheinwerfer des Gegenverkehrs, obwohl noch eine erhebliche Unbehaglichkeit durch p. B. besteht.
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