Leuchtschirm, der Teil eines Fernsehers, Computermonitors oder Oszillographen, an dem die elektronisch übermittelte Bildinformation optisch sichtbar gemacht wird. Bei Kathodenstrahlröhren wird die Bildinformation im Bildwandler in einen Elektronenstrahl umgesetzt, der entweder den Bildschirm zeilenweise abtatstet (Fernseher, Computermonitor) oder sich am Schirm proportional zum anzuzeigenden Signal bewegt (Oszillograph). In beiden Fällen enthält der Schirm einen Leuchtstoff, dessen Atome durch Stösse mit den Elektronen auf ein höheres Energieniveau angehoben werden. Nach Bruchteilen von Millisekunden gehen die Atome unter Aussendung eines Lichtquants wieder in den Grundzustand über (Phosphoreszenz).
Bei dem z.B. in tragbaren Computern (Laptops) eingesetzten LCD-Bildschirm (Liquid Crystal Display) werden hingegen die Bildelemente (Pixel) direkt elektronisch angesteuert; und je nach zugeführtem Strom nimmt die Flüssigkristallschicht optisch unterschiedliche Modifikationen an. Daher sind diese Systeme wesentlich flacher als Kathodenstrahlröhren.
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