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Baryon

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Hermann Loring

[n], Elementarteilchen, dessen Unterstruktur aus drei gebundenen Quarks besteht. Baryonen unterliegen der starken Wechselwirkung und bilden zusammen mit den aus einem Quark-Antiquark-Paar bestehenden Mesonen die Familie der stark wechselwirkenden Teilchen, der Hadronen. Die bekanntesten baryonischen Vertreter sind das Proton (Quarkinhalt uud) und das Neutron (Quarkinhalt udd). Alle Baryonen sind Fermionen, weisen also halbzahligen Spin auf; ausserdem wird ihnen die nach heutigem experimentellem Kenntnisstand erhaltene Baryonenzahl B = 1 zugeordnet. Antibaryonen setzen sich aus drei Antiquarks zusammen; sie haben die Baryonenzahl B =  - 1. Bis heute sind neben den Nukleonen und den Hyperonen mehr als hundert Baryonen mit gleichen oder auch abweichenden Werten für Isospin I und Hyperladung Y bekannt, von denen die meisten Resonanzen mit einer Lebensdauer zwischen 10 - 20 und 10 - 10s sind. Mit einer Masse von 939MeV ist das Proton das leichteste Baryon.

Die Vielfalt und Ordnung der Baryonen lässt sich mit dem Quarkmodell und seinen Kombinationsregeln erklären.

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