eine Form der Entartung von elektronischen Energien der Bandstruktur. Man unterscheidet drei Formen:
Sternentartung, d.h. die durch die Energieeigenwerte En(k) = En(a k) bedingte Entartung aller Zacken eines Sterns, wobei a eine Operation aus der Punktgruppe des Kristalls ist. k ist dabei der reduzierte Ausbreitungsvektor und n der Bandindex. Sie bewirkt das Auftreten mehrerer Täler in Mehrtalhalbleitern.
Das Zusammenlaufen mehrerer Bänder an einem Punkt k und damit gemäss 1) an allen Zacken des Sterns von k. Die Bandentartung tritt meist an Symmetriepunkten in der Brillouin-Zone auf.
Bandüberlappung liegt vor, wenn ist, wobei k und zu verschiedenen Sternen gehören und ist. Diese Entartung ist immer zufällig, d.h. nicht symmetriebedingt. Ist , so liegt eine Überlappung des Bandes mit sich selbst vor: die Punkte einer Fläche mit E = const. sind im allgemeinen auf diese Weise miteinander entartet.
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