Messgrösse bei der Annihilation von
Elektron-Positron-Paaren (Elektron-Positron-Vernichtung), welche aus der
Winkelverteilung der g-Quanten Rückschlüsse auf die Verteilung der
Transversalimpulse pT
des Elektron-Positron-Paares zulässt: q » pT/(me c). Die Energie
thermischer Positronen ist sehr gering, der Impuls wird daher durch die
Elektronen dominiert. Die Annihilationswinkelkorrelation ermöglicht die Messung
der Fermi-Impulse von Elektronen in Festkörpern. Im Modell des freien
Elektronengases eines Metalls sind (bei T = 0 K) alle Impulse bis zum
Fermi-Impuls besetzt, so dass im Phasenraum eine Kugel mit dem Radius entsteht. Die Winkelverteilung pro
Impulsintervall DpT der g-Quanten ist proportional zum Volumen der
entsprechenden Scheibe der Impulskugel, so dass die Winkelverteilung parabolisch
von q
abhängt. Die Messungen zeigen daher eine parabolische Kurve über einem breiten
Untergrund aus natürlichen Annihilationsreaktionen (etwa in Isotopen des
Metalls). Die Abknickpunkte der Parabel entsprechen dabei dem höchsten und dem
niedrigsten vorkommenden Elektronenimpuls.
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