Durch Abblenden (Blende) verringert man den Durchmesser der bildwirksamen Linsenfläche (Eintrittspupille) und somit das Öffnungsverhältnis. Mit fortschreitender Abblendung wächst die Blenden oder Öffnungszahl (i - 1,4 - 2 - 2,8 -4 - 5,6 . . .) und zwar im gleichen Maße, wie der Durchmesser der Eintrittspupille durch Zuziehen der Blende um ganze Blendenstufen verkleinert wird, nämlich um immer denselben Faktor YT. Dadurch wird der wirksame Linsenquerschnitt jeweils halbiert. Weitere Auswirkungen des Abblendens sind: Vergrößerung der Schärfentiefe durch Verkleinerung des Zerstreuungskreisdurchmessers und Steigerung der beugungsbedingten (Beugung) Unscharfe. Eigentlich von selbst versteht sich (bei gleichbleibendem Licht) eine entsprechende Verlängerung der Belichtungszeit beim Abblenden.
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