Kernphysik, Kernfusionsanlage in Greifswald, die nach dem Prinzip des Stellarators arbeitet und in der ab 2005 das Potential für stationären Betrieb mit reaktorrelevanten Plasmen und damit die Kraftwerkseignung solcher Anlagen erprobt werden soll. Der vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching entwickelte Stellarator hat eine Magnetfeldstruktur, die nur durch äussere Spulenströme erzeugt wird. Damit wird das Plasma stromfrei eingeschlossen und Instabilitäten, wie sie beim Tokamak entstehen, werden vermieden. Damit stellt das Experiment eine Weiterentwicklung von Wendelstein 7-AS dar. (thermonukleare Fusion)
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