Plasmaphysik, Magnetohydrodynamik, Kernfusionsanlage vom Typ Stellarator, das seit 1988 vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching betrieben wird.
Die internen Ströme am Stellarator Wendelstein 7-AS werden normalerweise durch eine von aussen induzierte Ringspannung zu Null kompensiert. Trotz des verschwindenden Nettostroms sind die internen Stromdichten jedoch von Null verschieden. Das durch diese Ströme erzeugte Magnetfeld beeinflusst die Magnetfeldkonfiguration des Stellarators und kann damit die Einschlusseigenschaften des Plasmas (magnetischer Plasmaeinschluss) verändern. Die Minimierung der internen Ströme ist daher Teil des Optimierungskonzepts für Stellaratoren, wie z.B. bei Wendelstein 7-X.
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