Engl. array, Anordnung. 1. Semi-Kunden-IS, deren innerer Schaltungsaufbau aus einer regelmäßigen Anordnung von Transistoren besteht. Es werden zunächst Chips im Scheibenverband (Wafer) hergestellt, die alle die gleiche Anordnung von Transistoren haben. Die Transistoren können alle identisch sein oder auch unterschiedliche Parameter aufweisen bzw. unterschiedlichen Leitungstyp (z. B. pnp-Transistor, npn-Transistor) haben. Sie werden, da sie auch als Widerstände oder Dioden { Widerstand, integrierter, Diode, integrierte) arbeiten können, zusammen mit ergänzenden Kondensatoren zu überwiegend analogen Schaltungen (Analogtechnik) nach den Wünschen des Anwenders in den letzten Schritten des Zyklus I miteinander verbunden. Das digitale Gegenstück zu den T. sind die Gate-Arrays. Bei diesen wie auch bei den T. ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller und dem Anwender zur Herstellung des Rechnerprogramms für die Verdrahtungsmasken durch den Anwender notwendig. T. werden z.Z. überwiegend mit bipolaren Transistoren (Transistor, bipolarer) hergestellt. 2. IS, deren innerer Schaltungsaußau aus einer Anordnung von Transistoren besteht, de ren Anschlüsse alle nach außen geföhrt sind. Man spart so Verkappungskosten (Verkappen) und Montagekosten, indem man die sonst diskreten Transistoren (Bauelement, diskretes) in einem Gehäuse für IS unterbringt, bzw. man erreicht durch die gemeinsame Herstellung identische Parameter bei gleichartigen Transistoren und gleiches thermisches Verhalten der in einem Gehäuse untergebrachten Transistoren.
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