Astronomie und Astrophysik, transitorische Röntgenquellen, Ende der 70er Jahre des 20. Jh. entdeckte Himmelskörper, die in unregelmässigen Abständen bis zu einige Wochen lang im Röntgenbereich aufleuchten und anschliessend wieder unter die Nachweisgrenze absinken. Sie bilden eine Unterklasse der Röntgendoppelsterne, in denen sich ein kompakter Himmelskörper (ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch) und ein massearmer Hauptreihenstern umkreisen. Die beiden Körper sind sich so nahe, dass Gas vom Stern zum kompakten Objekt hinüberströmt, sich dort in einer Scheibe ansammelt und auf das kompakte Objekt hinunterstürzt. Hierbei erhitzt sich das Gas und emittiert Röntgenstrahlung. Unregelmässigkeiten in diesem Materiestrom führen zu der wechselnden Röntgenleuchtkraft.
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