Methode der Mustererkennung durch einen Computer, bei der der Mensch in ein Mikrophon spricht und der Computer die gesprochene Information digitalisiert (digital) - mithin »versteht« -, um sie zu verarbeiten. Bisher brauchbare Systeme sind sprecherabhängig; die individuelle Stimme muß als Sprachmuster gespeichert sein, bevor sie erkannt werden kann. Ihre Weiterentwicklung wird zu sprecherunabhängigen Geräten führen, die auch flüssig gesprochene Sätze verstehen können. Parallel dazu ist man bemüht, die elektronisch erzeugte und vom Menschen verstehbare Stimme zu vervollkommnen. Dann können auch die Arbeitsergebnisse eines Computers per Lautsprecher ausgegeben werden. In der Elektronik: Sprachanalyse. Automatische Identifizierung der menschlichen Sprache und ihre Umwand lung in digitale Signale mit Hilfe einer elektronischen Einrichtung. Die akustischen Signale werden mittels Mikrofons in elektrische Signale umgewandelt Das Frequenzspektrum dieser Signale wird ermittelt. Da das Spektrum der Laute der menschlichen Sprache relativ unabhängig von der gesprochenen Tonhöhe ist, kann es in einem Rechner mit Spektrumschablonen der einzelnen Laute verglichen und identifiziert werden. Anschließend erfolgt die Umsetzung in digitale Signale. Die S. erfordert einen sehr großen Rechenaufwand und kann nur mit schnellen, großen Rechenanlagen bewältigt werden. Sie dient der Vereinfachung der Kommunikation des Menschen mit Rechnern. Die S. befindet sich noch im Entwicklungsstadium.
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