Engl. Abk. für serial inputoutput, serielle EingabeAusgabe. EA-IS zur Kopplung eines Mikrorechners an periphere Geräte mit seriellem Ein-Ausgang. Mit Hilfe der SIO wird der mikrorechnerinterne parallele Datenfluß (» Bus) in einen seriellen Datenfluß umgesetzt (und umgekehrt), d. h., alle Daten werden nacheinander auf einer Leitung übertragen. Die S. gestattet die Ankopplung von seriell arbeitenden peripheren Geräten, wie Bandspeicher, Floppy-Disk-Speicher, Fernschreiber usw., an den Mikrorechner. Sie hat im Normalfall mehrere voneinander unabhängige EA-Kanäle, deren Arbeitsweisen programmierbar sind. Je nach Erfordernis kann die Arbeitsweise asynchron (in unregelmäßigen Abständen erfolgende Datenübertragung) oder synchron (ständiger Datenaustausch durch internen « Takt gesteuert) erfolgen. Die SIO speichert die Ein-Ausgabedaten des Mikrorechners, so daß diese Daten für die peripheren Geräte, die i. allg. langsamer als der Mikrorechner arbeiten, zur Verfügung stehen, während der Mikroprozessor in anderen Programmteilen weiterarbeitet. Durch spezielle Steuersignale kann die Beendigung der Datenübergabe oder -Übernahme an den Mikroprozessor gemeldet werden. Zur Ankopplung parallel arbeitender peri-pherer Geräte an den Mikrorechner gibt es eine - PIO.
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