Kernphysik, phänomenologischer Ansatz zur Beschreibung hochenergetischer Neutron-Proton-Streuprozesse (30 MeV < En < 700 MeV), die experimentell einen vergleichbaren Vorwärts- und Rückwärtsstreuanteil aufweisen. Rückwärtsstreuung ist bei hohen Energien durch eine Nukleonen-Austauschwechselwirkung erklärbar, während sich die Vorwärtsstreuung durch eine Nicht-Austauschkraft mit dem Zentralpotential U(r) beschreiben lässt. Dementsprechend lautet der Potentialansatz für die Serber-Kraft (Pr: Nukleonenaustauschoperator bezüglich der Raumkoordinaten r1 und r2 der kollidierenden Teilchen). Die Serber-Kraft enthält keine abstossenden Beiträge und kann damit die Sättigung der Kernkraft nicht beschreiben. (Nukleon-Nukleon Potential)
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