FestkörperphysikElektrodynamik und Elektrotechnik, nach L.W. Schubnikow und W.J. de Haas benannter Effekt, der auf den gleichen physikalischen Grundlagen wie der De-Haas-van-Alphen-Effekt beruht. Es handelt sich hierbei um Oszillationen des elektrischen Widerstands eines reinen Metall-Einkristalls als Funktion des angelegten Magnetfeldes. Die Oszillationen sind periodisch im Reziprokwert des Magnetfeldes und erlauben es, Angaben über die Fermi-Fläche des betreffenden Metalls zu machen. Der Effekt ist normalerweise sehr schwach und wird hauptsächlich in Halbmetallen und entarteten Halbleitern beobachtet. In jüngster Zeit wird er häufig zur der Charakterisierung niedrigdimensionaler Systeme herangezogen.
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