Atom- und Molekülphysik, beschreibt die Streuung geladener Teilchen an Atomkernen. Sie gibt den differentiellen Wirkungsquerschnitt für die Streuung an einem Coulomb-Potential an:
Diese Formel ist streng aus der klassischen Streutheorie abgeleitet und erklärt die Ergebnisse des Rutherfordschen Streuversuchs. Sie berücksichtigt allein die niederenergetische Wechselwirkung bei der Teilchenstreuung unter Vernachlässigung der Wechselwirkungen der Teilchen mit der Atomhülle.
Die Divergenz der Streuformel bei q 0 wird durch die lange Reichweite des Coulomb-Potentials hervorgerufen: Selbst Teilchen, die das Streuzentrum in grossem Abstand passieren, erfahren Ablenkung.
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