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Regen

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Autor:
Hermann Loring

Umwelt- und Geophysik, Niederschlag in flüssiger Form mit Tropfendurchmessern von etwa 0,4 bis 10 mm. Während Wolkentröpfchen (mit typischen Durchmessern bis zu etwa 50 mm) sich weitgehend mit der sie umgebenden Luftströmung bewegen, können grössere Partikel (mit Durchmessern grösser etwa 200 mm) auf Grund des verringerten Verhältnisses von Luftreibungskraft und Gewichtskraft aus Wolken ausfallen und den Erdboden erreichen. Das Wachstum von Wolkenpartikeln erfolgt durch Koaleszenz (Einfang von Tröpfchen durch Tröpfchen), durch Akkretion (Einfang von Tröpfchen durch Eisteilchen) oder durch Aggregation (Anlagerung von Eisteilchen aneinander). Beim gewöhnlichen Landregen haben die Tropfen einen Durchmesser von mindestens 0,5 mm und fallen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 3 m / s zu Boden. Beim Sprühregen (Staubregen, Nieselregen) beträgt der Tropfendurchmesser weniger als 0,5 mm; er fällt meist aus Nebel und Hochnebel. Regenschauer bestehen aus grossen Tropfen; sie fallen aus hochreichenden Quellwolken. Beim Wolkenbruch, einem kurzen, starken Regenschauer, treten Tropfengrössen von über 8 mm auf.

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