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Raoultsches Gesetz

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Irene Kramer-Schwenk

Chemie, Physikalische Chemie, gibt den Partialdruck der Komponenten einer flüssigen Mischung in der koexistierenden Gasphase wieder. Bei einer idealen Lösung ist der Dampfdruck pA einer Komponente A proportional dem Dampfdruck Raoultsches Gesetz der reinen Komponente A und hängt vom Molenbruch xA in der flüssigen Phase ab: Raoultsches Gesetz.

In realen Lösungen sind die zwischenmolekularen Wechselwirkungen unterschiedlich. Das Raoultsche Gesetz ist in diesem Fall für das Lösungsmittel verdünnter Lösungen anwendbar, da dieses als Überschusskomponente in fast reiner Form vorliegt. Gehorcht das Verhalten der Unterschusskomponente zusätzlich dem Henryschen Gesetz, dann liegt eine ideal verdünnte Lösung vor.

Aus dem Raoultschen Gesetz folgt, dass die relative Dampfdruckerniedrigung, bzw. Siedepunktserhöhung von A in einer binären Lösung vom Molenbruch xB des gelösten Stoffes abhängt. Dies wird in der Ebullioskopie genutzt, um die Molmasse des gelösten Stoffes B zu bestimmen.

Raoultsches Gesetz

Raoultsches Gesetz: Das Dampfdruck-Diagramm einer binären Mischung zeigt die lineare Abhängigkeit des Gesamtdampfdrucks und der beiden partiellen Dampfdrücke von den Molenbrüchen der Komponenten.

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