Die Leuchtdichte unterschiedlich gefärbter, im Tagessehen gleich hell wirkender Felder erscheint im Dämmerungssehen und Nachtsehen verschieden. Beim Übergang vom Zapfensehen zum Stäbchensehen werden die im kurzwelligen Licht (blau-grün) leuchtenden Felder gegenüber langwelligen leuchtenden Feldern (gelbrot) als heller angesehen; deshalb sollte beim subjektiven Vergleich das Leuchtdichtegebiet des Dämmerungssehens für Messungen möglichst vermieden werden. Bei sehr kleinen, direkt angesehenen Feldern unter 30° tritt das P. P. nicht merklich ein, die Leuchtdichteverteilung der verschiedenen Farben bleibt immer die des Tagessehens, bedingt durch die Verteilung der Zapfen in der Netzhautgrube.
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