Chemie, Physikalische Chemie, organische Verbindungen, die sich aus zwei bis hundert Aminosäuren zusammensetzen und durch Peptidbindungen kovalent miteinander verknüpft sind. Je nach Anzahl der monomeren Bausteine unterscheidet man Di-, Tri-, Tetrapeptide, usw. Oligopeptide enthalten weniger als zehn, Polypeptide bis zu hundert Aminosäuren. Moleküle mit mehr als hundert Aminosäuren werden definitionsgemäss zu den Proteinen gezählt. Die Sequenz der Aminosäuren in einem Peptid (Primärstruktur) wird mit Hilfe der Dreibuchstabensymbole für die Aminosäurereste - getrennt durch kurze Bindestriche - wiedergegeben, z.B. Ala-Phe-Glu-Ser.
Viele Peptide üben als Hormone wichtige Funktionen in der Stoffwechselregulation aus (z. B. Corticotropin, Insulin, Gastrin) oder fungieren als Neurotransmitter und Neuromodulatoren (Neuropeptide).
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