Elektronik, Halbleiterphysik, ein Bauelement, das die Durchlass- und Sperreigenschaften des p-n-Überganges ausnutzt. Die p-n-Diode wird vorwiegend als Gleichrichter für Wechselspannungen und als Schaltdiode in der Digitalelektronik eingesetzt. p-n-Dioden werden in der Regel aus Silicium hergestellt. Das statische Verhalten ist durch die exponentielle U-I-Kennlinie festgelegt. Das dynamische Verhalten wird durch die im p-n-Übergang gespeicherte Ladung bestimmt, die beim Umschalten vom Sperr- in den Durchlasszustand in der Speicherzeit erst abfliessen muss, bevor die Diode sperrt. Kleinsignaldioden haben Speicherzeiten von einigen ns bis 100 ns. Kürzere Speicherzeiten lassen sich mit Schottky-Dioden erreichen.
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