Phasenregelkreis. Engl. Abk. für phase locked loop, phasenverkoppelte Regelschleife. Regelschleife zur Ausregelung von Frequenzabwei chungen zwischen einem Vergleichssignal und einem Eingangssignal, bei der das Regelsignal aus der Phasendifferenz von Vergleichssignal und Eingangssignal gewonnen wird. Die P. besteht aus einem Phasendetektor, einem Tiefpaß und einem steuerbaren Oszillator. Der Phasendetektor ist bei linearen P. ein Analogmultiplizierer. Er vergleicht Frequenz und Phase von Eingangsund Vergleichssignal. Gibt es Abweichungen, so erscheint am Ausgang des Phasendetektors ein Signal mit der Summen- und der Differenzfrequenz. Die Summenfrequenz wird im Tiefpaß unterdrückt, das verstärkte Differenzfrequenz-Signal steuert den Oszillator in der Weise, daß die Frequenzen von Vergleichssignal und Eingangssignal übereinstimmen. Nachdem es in den letzten Jahren gelungen ist, die sehr aufwendige P. als monolithische IS (IS, monolithische) zu fertigen, hat sie eine große Bedeutung erlangt. P. werden u. a. in Stereodecoder, PAL-Decoder, sowie in Tunern für Rundfunk- und Fernsehgeräte (Frequenzsynthesetuner) eingesetzt.
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