Drucktechnik In der Fotografietechnik: Das heute häufig für die Wiedergabe von Schwarzweiß- und Farbfotos angewandte Druckverfahren eignet sich vorwiegend für den Druck größerer Auflagen. Es steht an Qualität dem Buchdruck-Verfahren in nichts mehr nach und wird vor allem für die Herstellung von Bildbänden, Plakaten und Prospekten eingesetzt. Es handelt sich um ein sog. Umdruckverfahren. Die Halbtonvorlage wird fotografisch aufgerastert und über einen Positivfilm auf den Druckzylinder übertragen (geätzt), wobei (wie beim Tiefdruck) die geätzten Vertiefungen, die dem positiven Bild entsprechen, die Druckfarbe aufnehmen. Von dort wird dann die Farbe auf ein weiches Gummituch übertragen und auf Papier umgedruckt. Die Ergebnisse des Offsetdrucks unterscheiden sich von denen des Buchdrucks durch weichere Tonwertabstufung. Mit verkupferten Offset-Galvanos können heute über 500000, mit verchromten Galvanos bis zu 1 000 000 Drucke hergestellt werden.
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