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Techniklexikon

Buchdruck

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Julian Schultheiss

Drucktechnik In der Fotografietechnik: Der Buchdruck gilt nach wie vor als hervorragendes Hochdruckverfahren für die Wiedergabe von Fotos (Schwarzweißdruck, Vierfarbendruck). Basis der Wiedergabe ist die Autotypie, ein fotomechanisches Verfahren zur Herstellung von Halbtonbildern mittels geätzter Druckplatten. Das Foto wird fotografisch aufgerastert (Punktraster), so daß ein aus lauter Punkten bestehendes Negativ erzeugt wird. Die Größe und Dichte der dabei entstehenden Bildpunkte bestimmen die Intensität der Grau- bzw. Farbtönung. Je feiner der beim Kopieren eingesetzte Raster ist (25er, 48er, 54er oder 60er Raster [Linien/cm]), desto differenzierter wird die Modulation des Druckergebnisses. Das gerasterte Negativ wird auf die mit einer lichtempfindlichen Schicht versehene Druckplatte kopiert und geätzt. Beim Vierfarbendruck werden erst Farbauszüge hergestellt (Blaugrün [Cyan], Purpur [Magenta], Gelb [Yellow] und Schwarz), die - gleichfalls aufgerastert - auf je eine Druckplatte übertragen und geätzt werden. Durch paßgerechtes Übereinanderdrucken der vier Farbauszüge entsteht nach dem Prinzip der subtraktiven Farbmischung ein vielfarbiges Halbtonbild. Mit verzinkten oder verkupferten Autotypien können heute Auflagen von 80000 bis 120000 gedruckt werden.

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