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Neptunmonde

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Julian Schultheiss

Astronomie und Astrophysik, Monde des Planeten Neptun. Neptun hat acht bekannte Monde, von denen nur die beiden äussersten, Triton und Nereide, von der Erde aus entdeckt wurden. Die übrigen Trabanten wurden mit Voyager 2 gefunden. Der 1846 von dem englischen Amateurastronomen William Lassell entdeckte grösste Mond Neptuns, Triton, besitzt einen Durchmesser von 2 705 km und eine mittlere Dichte von 2,07 g / cm3. Er umkreist den Planeten auf einer rückläufigen Bahn in 354 000 km Abstand vom Mittelpunkt mit einer Umlaufdauer von 5,88 Tagen. Seine Oberfläche ist von Eis überzogen. Mit Voyager 2 entdeckte man bis zu 8 km hohe, graue Staubfahnen. Unklar ist, ob es sich um Folgen von Stauberuptionen oder um Windhosen handelt.

Die 1949 von dem niederländisch-amerikanischen Astronomen Gerard P. Kuiper entdeckte Nereide besitzt einen Durchmesser von 340 km und läuft auf einer stark elliptischen, um 27,7 ° gegen die Bahnebene Neptuns geneigte Bahn mit einer mittleren grossen Bahnachse von 5,51 × 106 km. Die Bahnexzentrizität beträgt 0,75, die Umlaufdauer 360,1 Tage.

Die übrigen Monde, Naiad (Durchmesser: 50 km), Thalassa (80 km), Despina (180 km), Galatea (160 km), Larissa (200 km) und Proteus (420 km), umkreisen Neptun in Abständen zwischen 48 230 km und 117 600 km. (Monde)

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