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Multiplizierer

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Hans-Peter Ahlsen

Nichlineare Analogschaltung mit zwei (oder mehreren) Eingängen, bei der die Ausgangsgröße dem Produkt der Eingangsgröße proportional ist. Das in monolithischen Schaltkreisen überwiegend angewendete Wirkprinzip nutzt die lineare Abhängigkeit der Verstärkung einer bipolaren Tranisistorstufe vom Kollektorstrom, der dem durch die eine Eingangsgröße steuerbaren Emitterstrom entspricht. Die zweite Eingangsgröße steuert in bekannter Weise über den Basisanschluß die Verstärkerstufe (Stromverteilungssteuerung). Ferner gibt es M. nach dem Log-Antilog-Prinzip (Verstärker, spannungsgesteuerter) und nach dem Modulationsprinzip (Pulsbreitenmodulation, Time-Division-Verfahren). M., bei denen die Eingangsgrößen beide Polaritäten haben können, werden als Vierquadranten-M. bezeichnet. Entsprechend gibt es Zwei- und Einquadranten-M., je nachdem ob eine oder beide Eingangsgrößen jeweils nur eine Polarität annehmen können. Eine praktische Anwendung des M. ist der spannungsgesteuerte Verstärker. (Digitale Multiplizierer, Volladdierer)

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