Prinzip der Ansteuerung einer bipolaren Differenzverstärkerstufe durch Eingangsströme an den beiden Basisanschlüssen, wobei das Aus gangssignal der Eingangsstromdifferenz und dem gemeinsamen Emitterstrom proportional ist. Entspricht die Eingangsstromdifferenz I2-Ii einer Eingangsgröße A und wird der Emitterstrom 7E durch eine Eingangsgröße B extern gesteuert, so ist die Spannungsdifferenz Uv an den Kollektoranschlüssen proportional dem Produkt AB. Da die Eingangsstromdifferenz sowohl positiv als auch negativ sein kann, arbeitet die Schaltung als Zweiquadranten- Multiplizierer. Das Prinzip der S. wird bevorzugt in monolithisch integrierten Multiplizierern (Verstärker, spannungsgesteuerter) angewendet, da die Schaltung nur Transistoren eines Leitfähigkeitstyps (in der Praxis meist npn) erfordert. Zum anderen wird durch die monolithische Integration den hohen Forderungen an die Gleichheit der Transistoren entsprochen.
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