iteratives Verfahren zur Minimierung einer Funktion . Es ist auch für sehr grosse numerische Probleme geeignet, da es sehr effizient arbeitet. Diese Methode ist eine Methode des steilsten Abstiegs, vermeidet aber den dort auftretenden »Zick-Zack-Kurs« bei der Annäherung an das lokale Minimum, indem sie sich dem lokalen Minimum in einer Richtung nähert, die konjugiert zur vorherigen, aber auch möglichst konjugiert zu allen übrigen Richtungen ist, in denen das Verfahren abstieg. Das Verfahren verwendet, beginnend mit einem beliebigen Vektor g0 und im Laufe der Iteration zwei Folgen von Vektoren
die, bei exakter Kenntnis der Hesse-Matrix , für die folgenden Bedingungen für Orthogonalität und Konjugiertheit erfüllen:
bezeichnet die Hesse-Matrix, d.h.
Damit ergeben sich die Skalare
und
In der Praxis werden konjugierte Gradientenverfahren jedoch ohne Kenntnis von und ausgeführt. Statt dessen wird durch den Gradienten approximiert und der Vektor als Suchrichtung in einem Liniensuchverfahren zur Bestimmung von vom Punkt ausgehend in Richtung verwendet; sei die Lösung dieses Liniensuchschritts, so wird gesetzt und das Iterationsverfahren fortgeführt.
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