Geräte, die Effekte von Magnetfeldern zur Temperaturmessung bei tiefen Temperaturen benutzen. Ein wichtiger Vertreter ist das Elektron-Suszeptibilitäts-Thermometer, das die Temperaturabhängigkeit (Curie-Gesetz) der magnetischen Suszeptibilität ausnutzt. Es werden dabei Materialien mit möglichst niedriger Curie-Temperatur TC benötigt. Besonders geeignet sind paramagnetische Salze (z.B. CMN) mit TC » 1 mK, was damit auch die Messgrenze für dieses Verfahren darstellt. Sehr tiefe Temperaturen bis in den mK-Bereich (u.U. sogar bis nK) können durch Verwendung der Kern- statt der Elektronenspins erreicht werden (Kern-Magnetisierungs-Thermometer). Physikalisch gleichwertig zur Suszeptibilitäts-Temperaturmessung ist die Erzeugung tiefer Temperaturen durch adiabatische Entmagnetisierung.
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