Verfahren zur Druckvergasung von Kohle. Die zu vergasende Kohle wird in gemahlener Form von oben einem Reaktor eingefüllt; das Vergasungsmittel (Wasserdampf und Luftsauerstoff) wird von unten durch einen drehbaren Verbrennungsrost eingeblasen. In der am Boden des Reaktors befindlichen Verbrennungszone wird die notwendige Prozesswärme erzeugt, während in der darüberliegende Zone die eigentliche Vergasung erfolgt. Prozessdrücke liegen zwischen 15 und 30 bar. Das erzeugte Synthesegas besteht überwiegend aus H2, CO und CO2, H2S und Methan und hat einen Heizwert von typischerweise 60 % der eingesetzten Kohle.
Lurgi-Verfahren: Schematische Darstellung: 1 Dampf, 2 Waschkühler, 3 Gas, 4 Ascheschleuse, 5 Asche, 6 Rost, 7 Kohleschleuse, 8 Dampf und Sauerstoff.
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