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Luftkühlung

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Martina Wagner

Verlangt möglichst freie Lage jedes Zylinders im Luftstrom oder Verkleidungen und Leitblechführungen, die die Kühlluft günstig verteilen. Die Förderung der zur Kühlung benötigten Luftmenge erfolgt bei Kraftwagenmotoren durch Gebläse. Überschläglich kann die Kühlluftmenge mit 41 bis 68 m3/kWh (30 bis 50 m3/PSh) für Ottomotoren 54 bis 82 m3/kWh (40 bis 60 m3/PSh) für Dieselmotoren angesetzt werden. Die L. verlangt dünne Kühlrippen, mäßigen Abstand und sorgfältige Ausführung an den Auspuffkanälen. Vorteile: vereinfachter Betrieb durch Fortfall des Kühlers, Vermeidung von Frostschäden, schnellere Erwärmung des Motors nach dem Start und geringerer Verschleiß bei einwandfreier Wartung und vernünftiger Fahrweise. Nachteile: schlechter Wärmeübergang (etwa 1/80 bis 1/100 von dem an Wasser) durch die erforderliche größere Luftmenge, größere Kolbenspiele, stärkere Geräusche durch Fehlen schallisolierender Wandungen (Kühlrippen wirken wie Großmembranen), Motor muß ständig auf entsprechender Drehzahl gehalten werden, damit das Gebläse ausreichend Kühlluft fördert.

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