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Leitwerk

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Hermann Loring

Teile des Flugmodells, die die Stabilität und die Steuerung um Quer- und Hochachse gewährleisten. Das L. vereinigt HöhenL. und SeitenL. Nach der Bauform unterscheidet man L. mit Dämpfungsfläche und Ruder, L. als Pendelruder. Beim TL ist das HöhenL. auf dem SeitenL. angebracht. Die Wirksamkeit des L. wird von den Flächeninhalten und dem Abstand des L zum Tragflügel bestimmt Für die Längsstabilität ist das Produkt aus LFläche und Abstand (Hebelarm) entscheidend. Die Größe des L. Hebelarms berechnet man nach L = {A &,)/(At • k) (L Leitwerkshebelarm in dm, A Fläche des Tragflügels in dm, A» Fläche des Höhenleitwerks in dm, tn mittlere Tragflügeltiefe in mm, k Längsstabilitätsfaktor). Für k gelten folgende Erfahrungswerte: k=60 für Segelflugmodelle (F1B), k=8Q für Gummimotormodelle, k = 100 für MotorFreiflugLeitwerkkonstruktionen: a) Standardvariante mit geteiltem Höhenruder, b) PendelHöhenruder, c) TLeitwerkmodelle, k= 120 für ferngesteuerte Segelflugmodelle, k = 140 für ferngesteuerte Einachsmotormodelle, k= 160 für ferngesteuerte Mehrachsmotormodelle mit halbsymmetrischem Profil, k= 180 für ferngesteuerte Kunstflugmodelle (nach K. H. Denzin: Flugmodelle selbst konstruiert).

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