Einteilung von Lasern nach der möglichen Gefährdung, die von ihnen ausgeht. Die Normierung (DIN VDE 0837) sieht die Klassen 1, 2, 3A, 3B und 4 vor. Am ungefährlichsten sind Laser der Klasse 1, eine dauerhafte Bestrahlung führt zu keinerlei Schäden, auch wenn der Strahl direkt ins Auge fällt, Schutzmassnahmen erübrigen sich daher. Bei Lasern der Klasse 2 ist als Schutzmassnahme der Lidreflex des Auges ausreichend, um vor Schäden zu schützen; Laser der Klasse 2 gibt es daher nur im sichtbaren Frequenzbereich. Stellen optische Bauteile und Geräte bei der Betrachtung des Laserstrahls jedoch eine Gefahr dar, gehört der Laser zur Klasse 3A. Immer gefährlich ist das direkte Blicken in einen Strahl eines Lasers der Klasse 3B. Schon diffuse Reflexe können schädlich sein, wenn man sie aus einem Abstand kleiner als 13 cm und länger als 10 s betrachtet. Laser noch höherer Leistung fallen unter die Klasse 4. Im sichtbaren Bereich des Spektrums ist dies ab einer Laserleistung von 0,5 W der Fall.
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