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Konturenschärfe

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Irene Kramer-Schwenk

Die Konturenschärfe eines Filmmaterials, definiert durch die sog. K-Zahl, ist neben dem Auflösungsvermögen und der Kontrastübertragung ein Maß für die Wiedergabe-Qualität in der Abbildung kleinster Details. Sie zeigt den Einfluß der Lichthöfe auf die fotografische Emulsion und drückt sich in der Steilheit des Helligkeitsübergangs an einer scharfen Helldunkel-Kontur aus. Die K-Zahl wird bestimmt, indem man einen schmalen Spalt auf die Emulsion aufbelichtet und die Abbildung des Spaltes nach der Entwicklung des Films vermißt. Je mehr die Konturen des Spalts verwischt sind, desto größer ist die K-Zahl und desto geringer folglich die Schärfeleistung des Materials. Konkret gibt die K-Zahl die Breite der »unscharfen« Randzone von der eigentlichen Spaltkante bis zu jenen Grauwerten an, bei denen die wirksame Belichtung auf ein Zehntel des Maximums abgefallen ist. Die K-Werte von hochempfindlichen Filmen liegen bei 50 m, die von feinkörnigen Dokumentenfilmen bei etwa 20 m.

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