unten miteinander verbundene, oben offene
Röhren, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind (z.B. U-Rohr). Wegen des
hydrostatischen Druckgleichgewichts (r: Dichte in Röhre 1 bzw. 2, g: Gravitationsbeschleunigung, z:
Steighöhe der Flüssigkeit in Röhre 1 bzw. 2) (Hydrostatik) muss, bei
Vernachlässigung der Kapillarität, unabhängig von Form und Durchmesser der
Röhren, eine Flüssigkeit in beiden Röhren gleich hoch stehen. Aus dem selben
Grund können die unterschiedlichen Steighöhen von nichtmischenden Flüssigkeiten
verschiedener Dichte in den einzelnen Röhren zur einer unkomplizierten
relativen Dichtebestimmung genutzt werden. Das Prinzip der kommunizierenden Röhren
macht man sich auch bei der Konstruktion von Wasserstandsanzeigern zunutze.
Auch das selbständige Austreten von Wasser aus artesischen Brunnen kann so
erklärt werden.
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