in der Astronomie ein ganzzahliges Verhältnis in den Umlaufzeiten zweier Planeten oder Monde. Die hierdurch auftretende verstärkte gravitative Wechselwirkung zwischen den beiden Körpern führt zu Resonanzen, die sich sowohl stabilisierend als auch destabilisierend auf die Umlaufbahnen auswirken können. Die wichtigsten Kommensurabilitäten im Planetensystem bestehen zwischen Jupiter und Saturn (5 : 2), Saturn und Uranus (3 : 1), Uranus und Neptun (2 : 1) sowie Neptun und Pluto (3 : 2). Weitere Kommensurabilitäten existieren beispielsweise zwischen den Galileischen Monden.
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