Kernmodell, das Aspekte des Schalenmodells und des Tröpfchenmodells vereint und hauptsächlich zur Beschreibung deformierter Kerne benutzt wird. Nach dem Schalenmodell wird der aus den Nukleonen der abgeschlossenen Schalen bestehende Kernrumpf als Flüssigkeitströpfchen betrachtet. Die Wechselwirkung der äusseren Restnukleonen mit dem Rumpf führt zu kollektiven Vibrationen des Rumpfes mit einer - verglichen mit den Einteilchenbewegungen - geringen Frequenz und damit zu Deformationen am Kern. (Kerndeformation)
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