In-Kanal-Verfahren, engl. in-duct method, in der akustischen Messtechnik
(Messtechnik, akustische) eine Methode zur Messung der von einem Ventilator in
einen angeschlossenen Kanal eingestrahlen Schalleistung. Sie basiert auf der
Messung des Schalldruckpegels in einer ebenen fortschreitenden Schallwelle im
Kanal. Für diesen Fall gilt analog zum Freifeldverfahren für den
Schalleistungspegel LP
,
wobei Lm der zeitlich und räumlich gebildete Mittelwert des Schalldruckpegels auf der Messfläche S (Kanalquerschnitt) ist (S0 = 1 m²). Die Messgenauigkeit entspricht einem technischen Verfahren der Klasse 2 mit einer Standardabweichung von 2,5 dB (0,2-10 kHz) bzw. 3 dB (0,1-16 kHz).
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