Flexible, isolierte elektr. Leitung zur Nachrichtenübertragung (Nachrichtentechnik) oder zur Übertragung elektr. Energie. Die Übertragung findet in der sog. K. seele statt, die aus einem einzelnen Draht, mehreren oder vielen miteinander verdrillten Drähten bestehen kann, meist aus Kupfer. Als Isoliermaterial eignet sich vor allem Kunststoff. Die »mehradrige« K. umschließende Umhüllung nennt man K. mantel. In der elektr. Energieversorgung werden alle K. unter dem Begriff »Leitung« zusammengefaßt, wobei man im Gegens. zu den »Freileitungen« bei den K. , die unterirdisch verlegt werden, von Kabelleitungen spricht. Der K. mantel wurde früher ausschließlich aus Blei hergestellt, jetzt wird dafür zunehmend Aluminium verwendet. Hochspannungskabel für Spannungen über 30 kV (Kilovolt) (Völt), die in der Erde verlegt werden, bedürfen besonderer Konstruktionen zur Wärmeabfuhr. Ölk. verfügen über eine Isolierung aus Papier, das mit dünnflüssigem Öl getränkt ist. Beim Gasdruck. steht dieses Papier unter Stickstoff druck. Beim gasisolierten K. wird das Gas Schwefelhexafluorid als Isolierung in einem das eigentl. K. umschließenden Rohr geführt. Eine weitere Bauform ist das Koaxialkabel. In der Fahrzeugtechnik: Mit Schutzhüllen isolierte elektrische Leitungen verschiedener Querschnitte. Kabelseele entweder Kupfer oder Aluminium. ein- oder mehradrige elektrische Leitung, die mit einer Isolierschicht gegeneinander und gegen die Umgebung isoliert ist. Als Schutz gegen Einflüsse der Atmosphäre, des Erdbodens oder des Wassers sind Kabel vielfach mit einer äusseren Bewehrung versehen, zur Erhöhung der Zugfestigkeit erhalten manche Kabel eine zusätzliche Stahleinlage.
Kabel: Allgemeiner Aufbau eines Starkstromkabels.
Das freie Technik-Lexikon. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Ingenieurwissenschaften, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
TechniklexikonModernes Studium der Physik sollte allen zugängig gemacht werden.