Gleichgewichtsladung, mittlere Ladung eines Ions in Einheiten der elektrischen Elementarladung e, die sich nach Passieren einer ausreichenden Materiestrecke einstellt. Sie ist das Ergebnis fortgesetzter Elektroneneinfangs- und Verlustprozesse. Nach dem Bohrschen Kriterium werden die atomaren Elektronenschalen (Atomhülle) des Ions geleert, bis im Gleichgewichtszustand der Betrag der klassischen Bahngeschwindigkeit u die Ionengeschwindigkeit v erreicht. Daraus lassen sich empirische Formeln für die Gleichgewichtsladung ableiten, z.B. für Gase (a: 1 / 137, c: Lichtgeschwindigkeit).
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