Effekt, der sich bei der Überlagerung zweier Lichtwellenzüge, die eine feste Phasenlage zueinander haben, ergibt. Wenn sich Lichtwellenzüge überlagern, die verschiedene Phasenlagen haben, kommt es zum I. Sind die Züge um 180° phasenverschoben, löschen sie sich aus . Es treten dann, wenn man die Wellenzüge räumlich nach der Phasenlage auffächert, Interferenzstreifen auf. Der I. kann nur auftreten, wenn das Licht nur einer Lampe benutzt wird, das aber unterschiedliche Weglängen zurücklegt (in Glaskeilen oder -platten, über Spiegelsysteme oder durch Beugung). Man kann den I. so gestalten, daß nur eine Wellenlänge davon betroffen ist ( Interferenzfilter). Der I. wird in der Präzisionsmeßtechnik häufig angewendet (Messung geringer Schichtdicken, genaue Messung von Längen; Bestimmung der Wellenlänge).
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