durch Interferenz von Weisslicht bedingte Farberscheinung, die sich bei doppelbrechenden Objekten, bei denen der Gangunterschied zwischen ordentlichem und ausserordentlichem Strahl kontinuierlich ansteigt, erzeugen lässt: an der Stelle, an der für eine spezielle spektrale Komponente des Weisslichts ein Gangunterschied von einer Wellenlänge vorliegt, verschwindet diese Farbe durch destruktive Interferenz, während die Komplementärfarbe übrigbleibt. Es ergibt sich eine gesetzmässige Abfolge von Farben, die in einer Interferenzfarbentafel zusammengestellt wird. Mit Hilfe der Interferenzfarbe lassen sich auch schwach doppelbrechende Objekte, z.B. biomedizinische Proben, mit hohem Kontrast darstellen.
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