von J. Balatoni und A. Rényi 1956 eingeführter Dimensionsbegriff für Punktmengen, der auf dem Shannonschen Informationsmass beruht und insbesondere zur Charakterisierung seltsamer Attraktoren eingesetzt wird. Die Informationsdimension einer Menge A ist ein Mass dafür, wie schnell für die Information anwächst, die man benötigt, um einen Punkt in A mit der Genauigkeit e festzulegen. Dabei wird durch eine Überdeckung von mit Kuben der Grösse e bestimmt, wobei pk die Wahrscheinlichkeit ist, mit der Punkte aus A in den k-ten Kubus fallen. Die Informationsdimension gehört zu den Rényi-Dimensionen und ist invariant bezüglich stetig differenzierbaren Koordinatensystemtransformationen (-Diffeomorphismen).
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