Mikroschall, Mikrowellenschall, Schall mit Frequenzen von 1010 bis 1012 Hz. In flüssigen und festen Körpern kommt die Wellenlänge von Hyperschall in die Grössenordnung des Molekülabstandes. Dadurch treten merkliche Phasenverschiebungen zwischen den Schwingungen der Einzelmoleküle auf. Das führt zu Schalldispersion und bei einer Phasenverschiebung von 180 ° zum Ende der Schallausbreitung. Die mechanischen Schwingungen gehen in Wärmeschwingungen über. In Flüssigkeiten tritt dieser Fall bei etwa 1012 Hz, den höchsten Frequenzen für Schall überhaupt, ein. Hyperschallwellen wurden 1938 von Rao in Verbindung mit Wärmeschwingungen untersucht und 1957 von Baranski erstmalig elektroakustisch angeregt. Auf piezoelektrischen Substraten führen Hyperschalloberflächenwellen in Verbindung mit Wandlern zu neuartigen elektronischen Bauelementen. (Oberflächenwellenakustik)
Hyperschall: Anordnung zur Erzeugung und zum Nachweis von Hyperschall.
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