Abk. für »Hochtemperatur-Dampfelektrolyse«, einem zur elektrolytischen (Elektrolyse) Wasserzerlegung alternativen Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff. Gegenüber dieser kann der Wasserstoff nach dem H. E. -Verfahren mit etwa 30 bis 50% weniger elektrischer Energie gewonnen werden. Die elektrolytische Zersetzung des Wasserdampfs geschieht bei Temperaturen zwischen 900 und 1000 °C. Anstelle einer Elektrolytflüssigkeit wird ein Feststoff-Elektrolyt eingesetzt. Der Wasserdampf durchströmt ein sog. Elektrolyserohr, dessen poröse Innenwand als Kathode (Elektrode) geschaltet ist, durch die der Sauerstoff zur Außenwand, der Anode (Elektrode), wandert. Der gewonnene Wasserstoff entströmt dem Rohr.
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